9 Tipps, wie du Geld für eine Reise sparst

9 Tipps, wie du Geld für eine Reise sparst

9 Tipps, wie du Geld für eine Reise sparst 1920 1280 Madlen

Du willst verreisen, hast aber eigentlich nicht die finanziellen Möglichkeiten dazu? Oder bist du einfach nur auf der Suche nach ein paar Spar- und Finanztipps? Super! ich habe dir ein Möglichkeiten zusammen gestellt und helfe dir, deinen Traum von einer nächsten Reise zu erfüllen.

Aber warum schreibe ich diesen Artikel eigentlich?

Spar-Tipps zum Thema Reisen gibt es wie Sand am Meer, muss ich da jetzt auch noch Artikel 282798265 dazu schreiben?

Ja! Es ist mir ein persönliches Anliegen vor allem Menschen damit zu erreichen, die glauben sie könnten sich sowieso niemals eine Reise leisten. Ich dachte das früher auch:

Ich steckte mitten in der Ausbildung und hatte keinen Cent zu viel in der Tasche und kam gerade so über die Runden. An Reisen war kaum zu denken, aber es war doch da: Das unendliches Fernweh.

Aber ich hatte mich damals damit abgefunden kein Geld zu haben: „Reisen? Das ist was für die Anderen. Hier ist es doch auch schön. Ich hab meine vier Wände, meinen Fernseher, meinen Laptop. Was will man mehr?“

Ich hatte mich also gefügt, meine Träume beiseite geschoben und mich in meinem ganz ok funktionierenden Leben bequem gemacht.

Heute weiß ich, dass ich das nicht hätte tun sollen. Ich hatte es mir viel zu einfach gemacht. Jetzt weiß ich, dass es auch anders geht. Man muss sich nur ein Ziel setzen und es wirklich wirklich wollen. Man selbst ist für sein persönliches Glück verantwortlich, sonst niemand. Es wird auch immer Leute geben, die dir sagen „Das kannst du nicht“, „Du wirst sowieso scheitern“. Vergiss diese Aussagen! Sie stimmen nämlich nicht. Du kannst das, du wirst nicht scheitern. Selbstvertrauen in dein Handeln ist die Grundlage für alles weitere.

1. Setze Dir ein Ziel!

Es ist der erste und der allerwichtigste Schritt! Du willst verreisen? Dann ist genau das jetzt deine oberste Priorität, dein Ziel für das du ab jetzt alles tun wirst! Mach dir aber dennoch bewusst, dass du für manche Träume etwas länger brauchen wirst. Je nach Lebenssituation braucht es nunmal mehr oder weniger Zeit. Es nützt nichts, sich unrealistische Ziele zu setzen. Du bist schnell enttäuscht und wirfst hin.

Wichtig ist nur: Du musst vor allem an dich selbst glauben, erst dann kannst du dich auf den Weg zum Ziel machen.

Glaube an dich und an dein Ziel!

Deine allerhöchste Priorität ist nun also deine Traumreise! Notiere dir das Land deiner Träume irgendwo gut sichtbar. Vielleicht bastelst du eine Collage aus Fotos dieses Landes, oder richtest auf deinem Laptop ein schönes Hintergrundbild ein. Hauptsache du hast dein Ziel, dein Traum jeden Tag vor Augen. Stell dir vor wie es wäre am Strand zu liegen, die Füße im Sand, eine Kokosnuss mit Strohhalm in der Hand. Das Meer rauscht, die Sonne liegt warm auf deiner Haut, Wind weht dir durch das Gesicht und trägt den Duft von Salz mit sich.

Denn: Wissenschaftlichen Studien zufolge verändert positives Denken nicht nur unser Gemüt zum Positiven. Wir steuern dann auch unbewusst auf diese Ziele hinzu. Wir merken gar nicht, dass wir uns so viel mehr für Dinge interessieren, die uns diesem Ziel näher bringen.

2. Mache einen Schlachtplan!

Wie kannst du dein Ziel strategisch nun am besten erreichen? Überlege dir zunächst mehrere Etappenziele. Was kannst du heute schon erledigen, was in einer Woche und was in einem Monat? Setze dir kleine Meilensteine und schreibe Sie in deinen Kalender. Stell dir Erinnerungen in deinem Handy für die Meilensteine ein. Du solltest immer wissen wann du was als nächstes tun musst. Hake erledigtes von deiner Liste ab. Das motiviert und macht sogar richtig Spaß.

Meilensteine könnten z.B. sein:

  1. Traumreise Collage gebastelt
  2. Spar-App installiert
  3. Finanzplan gemacht
  4. Sparkonto angelegt/Sparschwein gekauft
  5. alte Stereoanlage verkauft

Fang am besten mit einfachen Dingen an, die du schnell in die Tat umsetzen kannst. So bleibst du motiviert und siehst auch schnelle Ergebnisse. Schwierige Aufgaben solltest du vielleicht lieber in mehrere kleine Ziele aufteilen.

Tipp: Wir benutzen für unsere Planungen todoist.com. Du kannst to-do-Listen erstellen, Erinnerungen einstellen und behältst alles im Blick. Aber auch das gute alte Notizbuch eignet sich wunderbar dafür. Ich nutze seit einiger Zeit, das Buch von Klarheit*. Es ist voller toller Anleitungen wie man sich konkret und klar auf ein bestimmtes Ziel fokussiert.

3. Kleingeld sparen!

Das berühmte Gurkenglas

Ist schon mal eine gute Idee um Geld zu sammeln. Allerdings verführt es auch, dort ab und zu mal reinzugreifen. Wir haben so ein Glas! Es ist schon ganz schön zu sehen, wie sich die Scheine und Münzen darin vermehren, aber ab und zu verschwinden auf magische Art und Weise wieder welche. Besser ist vielleicht ein separates Sparkonto. Je nachdem wie diszipliniert du bist, macht beides Sinn.

Wenn du dein Geld direkt am Anfang des Monats auf dein Sparkonto legst ist für dich auch erstmal „weg“. Du kannst es nicht mehr ausgeben und andersrum gibts du auch nicht erst Geld für deinen Lifestyle aus und hast dann nichts mehr zum Sparen. Leg zunächst nur einen kleinen Anteil auf das Sparkonto, wenn am Ende des Monats dann noch was übrig bleibt umso besser! Das kannst du dann auch noch sparen. Den Monat darauf legst du die Summe aus beiden wieder direkt auf das Sparkonto.

Tipp von Greta:

Einfach jeden 5€-Schein oder 2€-Stück sparen. So kommt richtig schnell was zusammen und es tut auch nicht so richtig weh.

4. Fixkosten minimieren

Versuche deine laufenden Kosten zu minimieren, indem du sie ganz genau unter die Lupe nimmst. „Was kostet eigentlich unser Strom? Wann war ich eigentlich das letzte Mal beim Pilates?“. Mach eine Liste von deinen Ausgaben und überdenke jede einzelne.Hast du vielleicht Abonnements die du gar nicht mehr nutzt oder auf die du eigentlich verzichten kannst? Netflix und Spotify-Accounts kann man sich auch mit mehreren Leuten teilen – so wird es für alle etwas günstiger.

Checke deine Stromkosten, gibt es nicht vielleicht einen günstigeren Anbieter? Das selbe gilt für Internetanbieter oder Handyverträge. Bei beidem kann man viel sparen, wenn man sich gut informiert! Ben und ich haben zum Beispiel beide ganz gute Handytarife und jeder zahlt nur um die 15€ im Monat. Wir haben nun auch nicht die allerneusten Handys – brauchen wir auch gar nicht. Unsere Prioritäten liegen woanders 🙂

Bekannte Preisvergleichsportale sind zum Beispiel verivox.de und www.check24.de.

„A journey of thousands miles begins with a single step“

Laotse

5. Tausche Unbenutztes gegen Geld

Du hast noch eine alte Kamera, die du nicht mehr benutzt? Oder haufenweise Bücher die du sowieso schon gelesen hast? Miste einmal richtig aus, bekämpfe deinen inneren Messi und werd alles los was du nicht wirklich benötigst. Du wirst es nicht nur im Portemonnaie merken, sondern auch du selbst wirst dich freier fühlen. Weg mit dem Ballast, dem alten Kram.

Kleidung, die du nicht mehr trägst: raus raus raus. Wir haben soviel Krams in unsere Schränken, dass meiste davon tragen wir sowieso nicht. Verkaufe deine alten Klamotten auf kleiderkreisel.de oder ganz klassisch auf dem Flohmarkt.

Bücher kannst du z.B. prima bei momox.de oder rebuy.de verkaufen. Du gibst dort nur den Buchtitel, oder die ISBN-Nr. ein und schon wird der entsprechende Wert angezeigt. Im Blog von Buchkiller.de findet ihr einen Vergleich von verschiedenen Anbietern.

Wenn du eine sehr lange Reise planst, denk darüber nach dein Auto möglichst früh abzuschaffen. Es sind die größten Kostenfresser. Benzin, Werkstatt, Versicherung, mal wieder neue Reifen. Mit dem Rad fahren ist gesünder und du tust sogar der Umwelt einen Gefallen. Bist du auf dein Auto angewiesen? In viele größeren Städten gibt es Carsharing-oder Elektroroller-Angebote die super günstig sind.

6. Lerne Geld bewusster auszugeben

Denke ganz bewusst über die nächste Geldausgabe nach. Brauchst du das neue Paar Nike´s wirklich? Du hast ja bestimmt auch genug zuhause im Schrank stehen. Ist es notwendig jetzt mit dem Taxi nach hause zu fahren? Um die Ecke gibt es einen Nachtbus oder eine Bahn. Muss es jeden Tag die Pizza vom Lieferanten sein, oder kochst du lieber selbst? Ist außerdem sowieso gesünder. 🙂

Wenn du dieses bewusste Handeln öfters anwendest, wirst du irgendwann von selbst keine Lust mehr auf überteuerte Schuhe und teure Taxifahrten haben. Du trainierst es dir ab – wir sind alle nur Gewohnheitstiere. Es wird aber immer mal Situationen geben, wo du dann doch Bock auf was hast, was eigentlich nicht in deinen Sparplan passt. Gönn dir ruhig so viel du möchtest, solang dir bewusst ist was das für dein gesetztes Ziel bedeutet. Total verbissen auf ALLES zu verzichten ist auch nicht Sinn der Sache. Du sollst Spaß an der Sache haben, also entspann dich auch was deine Bedürfnisse angeht.

Was auch hilft, die Geldausgaben unter Kontrolle zu halten ist: Schnödes Bargeld! Auch hier untermauert die Wissenschaft wieder: Wer sein Geld sieht und in der Hand hat, gibt es nicht so gerne wieder her.

7. Von allem nur die Hälfte

Waschmittel, Spülmittel, Shampoo etc. pp. Von all diesen Wundermitteln benutzen wir meistens viel zu viel. Du kannst hier locker die Hälfte weglassen, es wird trotzdem alles schön sauber. Das hilft nicht nur dir, sondern auch der Umwelt.

Ich muss zugeben, dass es sich nach einem ziemlich knausrigen Spartipp anhört, aber das ganze Zeug ist echt richtig teuer! Und ich denke, das man hier definitiv einiges sparen kann. Kleinvieh macht auch Mist.

8. Verdiene nebenbei etwas Geld dazu

Wenn du nicht gerade Lust auf Kellnern hast, kann ich das gut verstehen. Aber es gibt auch ganz andere Wege sich hier und da etwas dazu zu verdienen. Da hätten wir zum Beispiel die ganzen Klassiker: Blut spenden, Einkäufe für ältere Leute erledigen, Zeitung verteilen, Promotion-Jobs, Inventur-Helfer, Fahrrad-Kurier.

Oder hier etwas kreativere Mini-Jobs: Über Apps, wie z.B. AppJobber können je nach Stadt sehr lukrativ sein. Oder du vermietest dein Auto bei drivy.de. Wenn du ein kreatives Händchen hast, könntest du dich auch am Verkauf von Spreadshirt– Designs versuchen.

9. Spare bei der Buchung

Wooohooo, selbst wenn du an diesem Schritt angelangt bist, kannst du noch sparen! Wenn du flexibel bei Ziel und Zeit bist findest du natürlich immer gute Flug-Schnäppchen, bei Skyscanner* und Google-Flights kannst du dir Preisentwicklungen anschauen und einen Alarm einstellen, sollten die Preise purzeln.

Aktivitäten in deinem Reiseziel solltest du, wenn möglich, immer online buchen. Das spart meist ein paar Euros.

Tipp von Greta, einer Leserin:
Eine günstige Alternative für europäische Flüge ist das sog. Blind Booking. Hier gibt es mehr Infos zum Thema.

Durch Cashback-Programme und das sammeln von Meilen kannst du auch viel sparen, dass lohnt aber nur wenn man beides konsequent sammelt/sammeln kann.

Unser Fazit

Du weißt nun, wie du am besten startest, wie du an laufenden Kosten sparen kannst, wie du Geld dazu verdienen und sogar wie du während einer Buchung noch etwas sparen kannst.

Jetzt gibt es keine Ausreden mehr! Kein Aufschieben, kein „vielleicht lieber morgen“. Perfekt ist jetzt! Glaub an dich, egal was andere sagen! Nur wer das Selbstbewusstsein hat seine Ziele zu verwirklichen wird es am Ende auch schaffen. Wer an sich zweifelt fährt mit angezogener Handbremse durchs Leben.

Pablo Picasso sagte einmal: “Alles, was man sich vorstellen kann, ist wirklich.” Solange du nur den Willen hast es zu schaffen, wird es klappen. Glaub an dich und verwirkliche deine Träume! Ich glaube jedenfalls an dich.

Madlen

Immer auf der Suche nach schönen Flecken auf der Erde.

Alle Posts von Madlen
6 Kommentare
  • Hallo ihr Lieben, ich habe jetzt erstmals von Blind Booking gehört und könnte mir vorstellen, dass man so auch sparen kann. Außerdem lege ich alle 5€ Scheine zur Seite. Das tut nicht so weh und es kommt schon was zusammen. Geht auch mit 2€ Stücken. Liebe Grüße und einen guten Rutsch, Greta

    • Hallo Greta 🙂

      Blindbooking ist echt ne super Sache! Einige der angebotenen Ziele könnte man sonst niemals so günstig bereisen. Deinen Spartipp finde ich super und nehme ihn in mit in den Artikel auf!☺️ Ben hat das früher genauso gemacht – da kommt ruckzuck was zusammen ohne das man es merkt.

      Liebe Grüße und einen guten Rutsch wünschen wir Dir! ?

  • Eine super Sammlung an Tipps! Mit dem Vorbuchen von Tickets wäre ich allerdings vorsichtig. In Europa trifft das sicher zu. Aber für Kenia kann ich bestätigen, dass man da oft gar nichts online vorbuchen kann. Und oft kommt man billiger weg, wenn man sich vor Ort erkundigt, gerade bei Safaris zum Beispiel. Aber ich finde auch, dass die Einstellung, die man am Anfang wählt, entscheidend ist. Danke für die Erinnerung!

    • Hallo Laura,

      Danke für den Hinweis, da hast du natürlich vollkommen recht! So weit haben wir gar nicht gedacht, da wir noch nicht außerhalb Europas unterwegs waren. Nicht immer alles buchen zu können hat ja auch den Vorteil, dass man viel spontaner sein kann.

      Liebe Grüße und einen guten Rutsch wünschen wir Dir 🙂

  • Gut zusammen gefasst! „Ihr fliegt jedes Jahr nach Jamaika? Na DAS kann ich mir nicht leisten!!!“ – solche und ähnliche Sprüche hören wir oft. Dabei ist es nur eine Frage der Prioritätensetzung. Wenn man z.B. immer sofort die neueste Spielekonsole haben muss, sich einmal im Monat einen Shopping-Ausflug „gönnt“ oder den Schrank voller Dinge hat, die man wirklich nicht nutzt, nur weil „es ja sein könnte, dass man das mal braucht“ – dann hat man freilich nix über, um zu verreisen. Viele unterschätzen auch den Charme der eigenen Region, da muss man oft nicht mal weit fahren oder gar fliegen. Klar klingt vier Wochen Thüringen nicht so spektakulär wie vier Wochen Thailand, aber mal ehrlich- wir wissen doch viel zu wenig über die Schönheit vor der eigenen Haustür… 😉 Am Schlimmsten ist es, das Reisen auf „später mal“ zu verschieben. Was nutzt uns ein dickes Renten-Sparschwein, wenn man dann viel zu krank ist, um es zu geniessen. TUT. ES. JETZT!

    • Hey Doro,

      also erstmal: Ihr fliegt jedes Jahr nach Jamaika! Ohhhh wie toll! Da wollen wir auch irgendwann mal hin ?

      In allen anderen Punkten muss ich dir natürlich beipflichten. Wenn man ans Ende der Welt will, dann passiert das nicht von allein. Jeder hat sein Glück selbst in der Hand – keiner ist dem Konsum schutzlos ausgesetzt und hat jederzeit die Wahl: Neue Sneaker ooooder doch lieber ein Abenteuer. Aber wir sind alle anders. Manche lieben Ihre Sneaker halt einfach lieber als eine anstrengende Reise. Auch das ist völlig okay finde ich. 🙂

      Madlen

Consent Management Platform von Real Cookie Banner